Aktuelles
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Sprache und Klang des Abschieds
Im Vorbereitungslehrgang zur Fortbildungsprüfung zum „Geprüften Bestatter“ beziehungsweise zur Prüfung zum Bestattermeister standen in dieser Woche zwei zentrale Elemente des Abschiedsrituals im Mittelpunkt: die Trauerrede und die Trauermusik.
Unter der Leitung von Dozentin Kathy Pithan erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Holzfachschule Bad Wildungen die Grundlagen sowie die Gestaltungsmöglichkeiten beider Themenfelder. Dabei ging es nicht nur um den formalen Aufbau und die sprachliche Gestaltung einer Trauerrede, sondern auch um den bewussten Einsatz musikalischer Elemente zur individuellen Ausgestaltung von Trauerfeiern.
Die Unterrichtseinheit ist Teil des umfassenden Lehrgangsprogramms des Deutschen Instituts für Bestattungskultur (DIB), das in Teilzeit über mehrere Monate hinweg sowohl fachtheoretische als auch fachpraktische Inhalte vermittelt. Ziel ist eine fundierte Vorbereitung auf die Prüfungen vor der Handwerkskammer Wiesbaden und auf die verantwortungsvolle Tätigkeit in einem anspruchsvollen Berufsfeld.
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Bestatter sammelten Praxiserfahrung auf dem Bad Wildunger Friedhof
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Vorbereitungslehrgangs zur Fortbildungsprüfung zum „Geprüften Bestatter“ beziehungsweise zur Prüfung zum Bestattermeister hatten gestern im Rahmen ihrer Weiterbildung die Gelegenheit, auf dem Hauptfriedhof in Bad Wildungen praktische Erfahrungen beim maschinellen Ausheben eines Grabes zu sammeln. Unter Anleitung eines erfahrenen Mitarbeiters des städtischen Bauhofs wurden sie in die Handhabung des Baggers eingewiesen. Die Stadt Bad Wildungen unterstützt das Deutsche Institut für Bestattungskultur regelmäßig bei der Durchführung praxisorientierter Weiterbildungsmodule für das Bestatterhandwerk.
Ziel der vom DIB angebotenen Weiterbildung ist es, Bestatterinnen und Bestattern eine fundierte, praxisnahe und rechtssichere Vorbereitung auf ihre künftigen Aufgaben und Führungsverantwortung zu bieten. Der Unterricht kombiniert unter anderem rechtliche, betriebswirtschaftliche und psychologische Inhalte mit praktischen Elementen des Bestatterberufs.
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Der neue "Bestatter" ist online
Die neueste Ausgabe des "Bestatters" ist online und kann als PDF-Datei auf unserer Webseite heruntergeladen werden:
Der Bestatter als PDF
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19. Hessischer Bestattertag in Bad Wildungen
Am 26. April 2025 fand der 19. Hessische Bestattertag in der Holzfachschule Bad Wildungen statt. Unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein trafen sich rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um aktuelle Entwicklungen der Branche zu diskutieren.
Nach der Begrüßung durch DIB-Geschäftsführer Hermann Hubing folgten Grußworte von Martin Rößler, Staatssekretär im hessischen Innenministerium, Bad Wildungens Bürgermeister Ralf Gutheil, Alexander Repp als Vertreter des Hessischen Handwerkstages, Bundesverband-Präsident Thomas Radermacher und Werner Engelke von Bestatter Deutschland.
Die hochkarätig besetzten Podiumsdiskussionen, die Ehrung junger Fachkräfte und spannende Fachvorträge boten ein umfassendes Programm, das gleichermaßen zum Austausch, zur Weiterbildung und zur Schärfung der politischen Positionierung beitrug.
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Vortrag „Was tut sich im Bestattungsrecht?“
Den Schlusspunkt des Fachprogramms auf dem 19. Hessischen Bestattertag setzte Prof. Dr. Tade Matthias Spranger von der Universität Bonn mit seinem Vortrag „Was tut sich im Bestattungsrecht?“. Spranger beleuchtete aktuelle Gesetzgebungsinitiativen unter anderem aus Schleswig-Holstein, wo mit einer sogenannten Experimentierklausel neue Bestattungsformen erprobt werden können, sowie aus Rheinland-Pfalz, das in seiner Novelle Aspekte wie die Ascheausstreuung außerhalb von Friedhöfen und die Zulassung von Flussbestattungen behandelt.
Darüber hinaus stellte Spranger bedeutende Gerichtsurteile vor, etwa zur wissenschaftlichen Begleitung neuer Bestattungsverfahren und zu Genehmigungspflichten für Tätigkeiten auf Friedhöfen. Er mahnte eine sorgfältige rechtliche und ethische Abwägung bei der Zulassung neuer Bestattungsformen an und plädierte für eine verlässliche und transparente Gesetzgebung.
Sein Vortrag verdeutlichte – ebenso wie die übrigen Programmpunkte des 19. Hessischen Bestattertages – eindrucksvoll, wie stark das Bestattungswesen durch gesellschaftliche Entwicklungen, ethische Fragestellungen sowie politische und juristische Eingriffe geprägt wird.
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19. Hessischer Bestattertag 2025
Im Rahmen des 19. Hessischen Bestattertages wurde wieder die nächste Generation der Nachwuchskräfte des Bestatterhandwerks für ihre erfolgreiche Qualifizierung geehrt.
Als neue „Geprüfte Bestatter“ erhielten Dominik Müller von Bazzone & Müller Bestattungen in Laubach (Hessen) und Andreas Schulz von Rausch Bestattungen in Wolgast (Mecklenburg-Vorpommern) ihre Urkunden. Die Urkunden überreichten Alexander Repp, Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Wiesbaden, Willi P. Heuse, Vorsitzender des Prüfungsausschusses für „Geprüfte Bestatter“, und DIB- Geschäftsführer Hermann Hubing.
Anschließend ehrten Alexander Repp, der Vorsitzende des Meisterprüfungsausschusses Christoph Keldenich und Hermann Hubing die neuen Bestattermeisterinnen und Bestattermeister mit der Übergabe der Meisterbriefe. Ausgezeichnet wurden Zoe Duchêne vom Bestattungshaus „Friede“ Duchêne GmbH in Völklingen, Anna-Lena Hilke vom Bestattungshaus Nesseaue e.K. in Friemar, Paula Schmieg von SCHMIEG - Haus der Bestattung in Igersheim, Kathrin Schulz von Rausch Bestattungen in Wolgast, Arne Trus von Bestattungen Trus in Jesberg sowie Sascha Weber vom Bestattungshaus Nordhausen in Nordhausen.
Ehrenabzeichen für Peter Kriese
Den abschließenden Höhepunkt der Ehrungen im Rahmen des Bestattertages bildete die Verleihung des Ehrenabzeichens in Gold an Peter Kriese. Der Bestatter aus dem rheinland-pfälzischen Lauterecken wurde von Hermann Hubing für seine herausragenden Verdienste um das Bestatterhandwerk und sein ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.
qih-Betriebe mit „Der Bestatter - sehr gut“ ausgezeichnet
Im Rahmen des Hessischen Bestattertages wurden auch in diesem Jahr Betriebe für hervorragende Kundenzufriedenheit mit dem qih-Gütesiegel ausgezeichnet. Die Urkunden überreichte Hermann Hubing in seiner Funktion als Geschäftsführer der qih Qualität im Handwerk Fördergesellschaft mbH.
Geehrt wurden Axel Schmitz von der Bestattungen Axel Schmitz GmbH aus Nordrhein-Westfalen für 250 und Susanne Duchêne vom saarländischen Bestattungshaus „Friede“ Duchêne für 750 sehr gute Kundenbewertungen. Thorsten Ecker vom gleichnamigen Bestattungshaus aus Rheinland-Pfalz wurde für 1000 Mal „sehr gut“ ausgezeichnet.
Mit diesen Ehrungen setzt der Hessische Bestattertag nicht nur ein Zeichen der Anerkennung für persönliche Qualifikation und betriebliche Qualität, sondern unterstreicht auch die Bedeutung einer fundierten Aus- und Weiterbildung sowie einer kontinuierlichen Kundenorientierung im Bestatterhandwerk.
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Theoretische Fortbildung für angehende Thanatopraktiker
Regelmäßig findet an der Holzfachschule Bad Wildungen der Theorieunterricht im Rahmen der Fortbildung zum „Geprüften Thanatopraktiker“ statt. Der Unterricht wird unter anderem von Frank R. Grah geleitet, Bestattermeister, Thanatopraktiker und Vorsitzender der Prüfungskommission an der Handwerkskammer Wiesbaden. Die Fortbildung gilt als fachlich und praktisch anspruchsvoll. Der Lehrgang des Verbands Dienstleistender Thanatologen (VDT Deutsche Einbalsamierer e. V.) umfasst rund 200 Unterrichtsstunden, aufgeteilt in fünf Präsenzmodule.
Drei angehende Thanatopraktiker und eine angehende Thanatopraktikerin bereiten sich derzeit in Bad Wildungen auf ihre Abschlussprüfung vor. Vermittelt werden Kenntnisse in Anatomie, Pathologie, Physiologie, Einbalsamierungschemie sowie in kosmetischer Versorgung und Rekonstruktion. Ergänzt wird die Ausbildung durch zwei jeweils zweiwöchige Praktika in Bestattungsunternehmen. In dieser Zeit müssen die Teilnehmenden mindestens 80 Verstorbene versorgen. Der Lehrgang endet im Dezember mit einer sechsstündigen Theorieprüfung und einer vierstündigen praktischen Prüfung. Laut Dozent Grah gibt es derzeit bundesweit nur etwa 40 aktiv praktizierende Einbalsamierer.
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100 Millionen Euro Treuhandvolumen
Ein besonderer Moment für das Deutsche Institut für Bestattungskultur: Mit der symbolischen Überreichung eines weiteren Bestattungsvorsorgevertrages im Beerdigungsinstitut Wolfgang Paßmann am 9. April wurde das Treuhandvolumen des DIB auf über 100 Millionen Euro gesteigert. Die Übergabe der Unterlagen fand im feierlichen Rahmen in den Räumen des traditionsreichen Familienunternehmens in Marl statt.
DIB-Geschäftsführer Hermann Hubing überreichte den Vorsorgevertrag gemeinsam mit Bestattermeisterin und Inhaberin Katja Hentschel an den Sohn der Treugeberin. Die Vorsorgende selbst, Jahrgang 1937, konnte nicht an der Überreichung teilnehmen.
DIB-Geschäftsführer Hermann Hubing betonte anlässlich der Übergabe: „Dass dieser Meilenstein hier bei einem langjährigen Partnerbetrieb erreicht wurde, ist ein starkes Zeichen für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Bestatterhandwerk.“ Katja Hentschel, die das Familienunternehmen in zweiter Generation führt, freute sich über die Würdigung: „Wir begleiten unsere Kundinnen und Kunden oft über viele Jahre hinweg. Die Treuhandlösung des DIB gibt ihnen Sicherheit und uns als Betrieb die Möglichkeit, vorausschauend und verantwortungsvoll zu arbeiten.“
Mit dem Abschluss dieses Vertrages wurden auch über zwei Jahrzehnte erfolgreicher Treuhandarbeit durch das DIB dokumentiert. Seit der ersten Treuhandvereinbarung im Jahr 2004 haben sich fast 20.000 Kundinnen und Kunden für eine Bestattungsvorsorge mit dem DIB entschieden. Bundesweit arbeiten derzeit 474 Bestattungsunternehmen mit dem Institut zusammen. Die angebotene Lösung ermöglicht es, Bestattungskosten rechtssicher zu regeln und Angehörige im Todesfall finanziell zu entlasten. Die eingezahlten Gelder werden treuhänderisch verwaltet und sind im Insolvenzfall geschützt.
Die Stiftung Warentest hatte in ihrer aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Finanztest das Vorsorgeangebot des DIB erneut als „empfehlenswert“ eingestuft. Damit sieht sich das Institut in seiner Arbeit bestätigt. Die Zahl der Vorsorgeabschlüsse ist zuletzt erneut gestiegen.